VW-Bashing finde ich gut und richtig. Die Autoindustrie ist in diesen Land einfach viel zu mächtig und VW ist ein großer Teil des Problems, zumal es auch noch teils staatlich ist.
Unter Herbert Diess hatte VW schon mal eine 100%-Elektro-Strategie. Diess hat aber offensichtlich zu viele Dinge auf einmal umgestoßen und VW in Softwaretiefen gestürzt, von denen sie null Ahnung hatten, weshalb sich alles verzögert hat.
Genau wie andere westliche Autohersteller (wie Ford, GM, Mercedes und zuletzt Volvo) haben die gemerkt, dass sie mit E-Autos keine Marge machen und dass E-Autos gerade nur dann gekauft werden, wenn es politische Anreize dafür gibt. Selbst Tesler hat massive Umsatzeinbußen und macht bei wilden Rabattaktionen mit
Westliche Hersteller haben immer noch keine Ahnung von Batterien, weder von der Rohstoffbeschaffung noch von der Herstellung. Das ist aber mindestens ein Viertel des Kaufpreis eines E-Autos.
Westliche Hersteller haben immer noch keine Ahnung von Batterien
Lese ich zum ersten mal und finde ich auch etwas abwegig. Aber sie bekommen definitiv keine gute Kontrolle über die Lieferketten rund um Batterien. Sie können von der Technologie also nicht großartig profitieren. Auf der anderen Seite sind Deutsche Hersteller extrem fit was Elektromotoren angeht, also kann sich das aufwiegen, finde ich.
Den Punkt würde ich auch bezweifeln, als ich letztes Jahr zur Nacht der Wissenschaft am Fraunhofer war, hieß es, dass DE mit die meisten Batterieinnovationen gestaltet. Es wird nur nicht zur Serienreifen gebracht, weil sich die Deutschen Hersteller null für interessieren.
Die Hersteller müssten nur ernsthaft investieren in den Aufbau in Europa statt alles F&E in dem Bereich nach Fernost zu verlagern
Ja, eben—das meinte ich. Natürlich gibt es deutsche Forschungseinrichtungen, die wichtige Batterieforschung betreiben. Aber die serienreifen Produkte kommen derzeit aus China (und vielleicht noch Korea und Japan).
Die ganze Rohstofflieferkette geht auch durch China, egal, ob beispielsweise das Lithium aus Chile oder Australien stammt.
Also, …
Lese ich zum ersten mal und finde ich auch etwas abwegig. Aber sie bekommen definitiv keine gute Kontrolle über die Lieferketten rund um Batterien. Sie können von der Technologie also nicht großartig profitieren. Auf der anderen Seite sind Deutsche Hersteller extrem fit was Elektromotoren angeht, also kann sich das aufwiegen, finde ich.
Den Punkt würde ich auch bezweifeln, als ich letztes Jahr zur Nacht der Wissenschaft am Fraunhofer war, hieß es, dass DE mit die meisten Batterieinnovationen gestaltet. Es wird nur nicht zur Serienreifen gebracht, weil sich die Deutschen Hersteller null für interessieren.
Die Hersteller müssten nur ernsthaft investieren in den Aufbau in Europa statt alles F&E in dem Bereich nach Fernost zu verlagern
Ja, eben—das meinte ich. Natürlich gibt es deutsche Forschungseinrichtungen, die wichtige Batterieforschung betreiben. Aber die serienreifen Produkte kommen derzeit aus China (und vielleicht noch Korea und Japan).
Die ganze Rohstofflieferkette geht auch durch China, egal, ob beispielsweise das Lithium aus Chile oder Australien stammt.
Wann Siemens Auto?
Gabs doch schon. Auch in elektisch.