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Cake day: December 22nd, 2024

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  • albert180@discuss.tchncs.deOPtoich_iel@feddit.orgich🚄♥️🇪🇺iel
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    3 days ago

    Noch einfacher, man kauft eine Reservierung und heult nicht Rum weil man zu geizig war 5.20€ auszugeben wenn man nicht eventuell auf dem Boden sitzen möchte, und lässt die anderen denen Flexibilität wichtig ist in Ruhe. (Weil die Ticketpreise werden mit Zwangsreservierung auch nicht günstiger, das wird dann halt in den Grundpreis eingebacken)

    Weil alles andere ist auch wieder einfach nur unnötig kompliziert

    Man kann eine gewisse Anzahl von Waggons mit und ohne Reservierung bereitstellen.

    Ja, kann man machen, aber das führt am Ende auch nur wieder zu weniger Auslastung und erhöht die Komplexität. Virgin Trains hat es aber eine Zeitlang gemacht

    Man kann zwischen Pendler und Fernfahrzügen unterscheiden.

    Tut man, in Regionalzügen ist in der Regel keine Reservierung möglich. Ansonsten ist diese Differenzierung unnötig. Ein Ticket für alle Züge, und alle fahren schnellstmöglich und effizient ans Ziel anstatt stundenlang mit Regionalzügen durch die Gegend zu gurken, wegen den Absurditäten des deutschen Tarifsystems.

    Funktioniert in der Schweiz und Österreich auch exzellent

    Das Problem das die DB halt ist einfach ein Infrastruktur Problem. Das können Reservierungen bzw das Fehlen derer auch nicht lösen 🤷‍♂️

    In Deutschland gibt’s keine Zwangsreservierung, oben war die Rede von Frankreich.


  • Nein, das Problem ist dass der Blödsinn dir jegliche Flexibilität nimmt, die du im Auto hast.

    Ich habe mal eine Zeit lang in der Schweiz gelebt, und dort ein Generalabonnement gehabt (BC100, aber mit Schiffen, Bergbahnen, Bussen, Straßenbahnen etc …)

    Ich habe mich noch nie so frei gefühlt. Einfach aufwachen, einsteigen, schauen wo es einen hintreibt, aussteigen und Wandern/Baden Schwimmen.

    Das ganze ist schon deutlich beschissener wenn ich vorher jeden Zug reservieren und auf Verfügbarkeit überprüfen muss. Noch schlimmer bei Wanderungen/Ausflügen/ Freunde besuchen wo du gar nicht genau weißt wann du fertig bist

    Neue Züge und Ausbau dauert alles Jahre bis Jahrzehnte, warum also nicht die Leute auf dem Boden sitzen lassen, die mit dieser Verbindung mitfahren möchten. (Zumal man das ja oft sowieso nur eine Teilstrecke/kurze Zeit machen muss)

    Sind sowieso meistens diejenigen die am meisten für das Ticket bezahlt haben, und anderen den Sparpreis quersubventionieren.


  • albert180@discuss.tchncs.deOPtoich_iel@feddit.orgich🚄♥️🇪🇺iel
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    3 days ago

    Wenn alle anderen Züge an dem Tag oder sogar nächsten 2-4 Wochen voll sind, bleibst du dann sicherlich auch einfach an dem Ort. Und nein, das ist zu Hochsaisonzeiten (Sommerferien, um die Weihnachtszeit) regelmäßig der Fall.

    Abgesehen davon willst du manchmal auch einfach heimkommen. Die SNCF wird schon wissen warum sie dieses Privileg ihren besten Kunden vorbehält

    Ist ja angeblich auch der Impuls für die Gründung von Blablacar gewesen, an Weihnachten ohne Auto noch irgendwie heimzukommen

    BlaBlaCar was born one Christmas, when founder Frédéric Mazzella, a student at Stanford, wanted to get home to his family in the French countryside. He had no car. The trains were full. The roads, too, were full of people driving home, alone in their car. It occurred to him that he should try and find one of the drivers going his way and offer to share petrol costs in exchange for use of an empty seat. He thought he could do it online, but no such site existed… The adventure had begun!

    und alle paar Minuten normale Fahrgäste durchlassen müssen.

    So viel Durchgangsverkehr herrscht im TGV sowieso meistens nicht. Durchlaufen kann man nur im Oberdeck, und die meisten Züge starten in Paris, haben maximal einen, zwei Zwischenhalte bevor sie am Ziel sind, und Fahrzeiten von 4-6h sind dort auch eher die Ausnahme, außer du hast einen der Handvoll Züge die nicht von/nach Paris fahren und deswegen über nicht-ausgebaute Nebenstrecken schleichen (z.Bsp. Strasbourg-Montpellier)



  • Ja Gott sei Dank gibt es die dort nicht. Ich weiß auch nicht was daran schlecht für die Planung sein soll. Keiner hält dich ab eine Reservierung zu kaufen.

    Grenzüberschreitende Fahrkarten dorthin sind auch keinerlei Probleme.

    Aber Versuche mal internationale Bahntickets nach

    • Frankreich (außer internationalen Alleo-Kooperationszüge DE-FR)
    • Italien (außer die ÖBB EC/Railjets)
    • Schweden (außer nach Stockholm oder auf der Strecke)
    • Spanien (geht gar nicht) zu kaufen.

    In keins dieser Länder wirst du durchgehende Tickets für die ganze Strecke, abseits von ein paar handverlesenen Strecken finden können.

    Vor dem Globalpreisblödsinn, und dem Zwang zum Wettbewerb bei den Bahnen war das aber kein Problem.


  • albert180@discuss.tchncs.deOPtoich_iel@feddit.orgich🚄♥️🇪🇺iel
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    4 days ago

    Nein, das will jeder der regelmäßig Zug fährt nicht.

    Sonst hast du so Späße dass wenn dein Zug ausfällt, die nächste Fahrmöglichkeit nach Deutschland am nächsten Tag besteht, weil alle anderen Züge ausreserviert sind.

    Oder dass du im Sommer und zu Weihnachten gar nicht spontan fahren kannst, weil die Züge die nächsten Wochen alle “Complét” sind.

    Oder das du als Pendler Abends nicht heimkommst weil dein Zug ausreserviert ist. Und ohne Reservierung darfst du nicht mitfahren.

    Leute die kein Auto haben, und täglich/regelmäßig die Bahn benutzen wollen Flexibilität und nicht wochenlang jede Reise exakt im Voraus planen.

    Und weil das sogar die SNCF selbst weiß, haben die besten Businesskunden das krasse Feature in vollen Zügen ohne Sitzplatz mitfahren zu dürfen.

    In Spanien und Frankreich haben die wahnsinnigen mittlerweile sogar in einigen Regionalbahnen Reservierungspflicht. Wer kennt’s nicht, gibt nix geileres als bei der täglichen Fahrt zur Uni/in die Stadt/Zur Wanderung/Ausflug bereits wochenlang vorher festzulegen wann man wieder Heimfahren möchte.

    So gewinnt man gegen das Auto /s


  • Das europäische Frankreich hat auch kaum Regionalverkehr vor allem nicht in der Fläche, und auch kein Geld für die neuen TGV-Strecken/Bahnhöfe. Die sind alle in den letzten Jahrzehnten als Public-Private-Partnership gebaut worden, und tauchen als Schulden in der SNCF-Bilanz auf, nicht als Investitionen.

    Habe nicht mitverfolgt ob der Staat damals den Schuldenschnitt gemacht hat


  • Dann solltest du damit anfangen deine Fakten richtig beinander zuhaben. Du redest von der Pünktlichkeit im Fernverkehr und vergleichst sie teilweise mit der Gesamtpünktlichkeit Nah& Fern anderer Länder (wo Nahverkehr logischerweise den Durchschnitt stark nach oben zieht). Auffällig ist auch dass die kleinen Länder in deiner Grafik ganz oben sind

    Und die Ursachen für die miese Betriebsqualität in Deutschland sind auch kein großes Geheimnis




  • Woher bekommst du Akkus?

    Mein Denkbuch T470 läuft eigentlich auch noch super, aber die wechselbare 78Wh Batterie ist kaputt , und es gibt keine originalen mehr als Ersatz :(

    Mit den Chinaklonen hatte ich bisher immer nur richtig schlechte Erfahrungen gemacht

    Und bei den neuen verbaut Lenovo ja nur noch mickrige 56Wh Akkus, was ein Witz ist verglichen mit den 96Wh