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Cake day: June 12th, 2023

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  • What stood out the most to me was when everybody left Reddit and came to Lemmy that everyone helped each other to get settled into Lemmy and the Fediverse - at least where I settled. Knowledge was passed down. More tech savy users answered the questions of new users patiently. Everybody was (and still is) polite in general and it is a pleasure to participate in such an enviroment.

    I experienced (and I still do) much more “adult” behaviour within Lemmy, compared to Reddit. I barely have to downvote comments due to bad/ malicious behavior. I think I have had to downvote 3 times within the last 8 months - and one downvote was dedicated to a bot which summarized some news content wrong. Here you can have nice discussions and most comments actually contribute. Less “This”-comments.

    I like that Lemmy in general is more left leaning, and also more tech savy. Also, I experienced less gatekeeping than on Reddit - at least, within my home instance. Your experience, however, may differ.


  • Despite not answering your question correctly, I have something where Windows is superior to macOS:

    When you start a Windows program and want the program window to fill your screen completely, you just have to drag the window towards the upper edge of the screen and the window fills the whole size of the screen.

    On macOS there is not such an option. You have to drag the program window manually to the full size of the screen. Although there is a full-screen mode (green button in the upper left of the window), when activated, the window is in full screen, but the menu bar at the top of the screen is hidden. However, at least macOS remembers the last size of the program window, so you don’t have to drag it to full screen size again.



  • A cheap phone last about as long and does 90% the same stuff

    This is true. You can get an almost equal performance out of a cheap phone. But I learned that more expensive or high-end phones recieve more software updates than cheaper entry-tier phones.

    For instance, I own an LG K8 (Model LG-M200E) from 2017. The battery still holds enough charge (although it is designed to be replaced), the camera works, the touch display still responds properly - but it only recieved one update (Android 7 --> Android 8) in 2018. I wouldn’t consider it secure and I certainly don’t have my online banking on the phone. Meanwhile it gets very hot and slow when I use Google Maps. Unfortunately, there is no way to replace its operating system with an alterntive OS, linke Grephene OS or Lineage. None of the many alternative operating systems offer suppert for this specific model.

    My next phone will propably be mid-price ranged.

    Edit: typos






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    8 months ago

    Ergänzend möchte ich noch anmerken, dass völlig unrealistische Bauzeitenpläne (also eine Übersicht über die einzelnen “Meilensteine”, also bis wann eine bestimmte Arbeit fertiggestellt sein soll, in einem zeitlichen Kontext), oder auch der Umbau von Gebäuden im laufenden Betrieb (in dem Ort, in dem ich arbeite, wurde der Supermarkt umgebaut - während der Verkauf weiterging) ebenfalls dazu beitragen, dass ein enormer zeitlicher Druck auf das Handwerk ausgeübt wird.

    Dies ist eine Folge des Kapitalismus. Alles muss so schnell wie möglich fertiggestellt werden, Gewinnausfälle (des Bauherrn) sind nicht geduldet. Ich habe schon Mehrfamilienhäuser geplant, wo die Wohnungen, die bislang nur als Planung existieren, bereits vermietet sind! Sowas ist komplett abgefuckt.


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    8 months ago

    Warum sind die Verhältnisse im Handwerk so?

    Ein Fakor ist die Art und Weise, wie Aufträge im Handwerk zustande kommen. Diese richtet sich i.d.R. nach der VOB (Vergabe- und Vertragsordnung für Bauleistungen).

    Das funktioniert (stark vereinfacht) so: Der Handwerker erhält neben Bauplänen ein vom Architekten erstelltes Leistungsverzeichnis (LV). Dies ist sozusagen eine Auflistung der Dinge, die der Handwerker ausführen soll. Hier sind die Mengen (z.B. wie viele Quadratmeter Wand, wie viele Fenster, wie viele laufende Meter Abflussrohr,…) schon vom Architekten kalkuliert worden.

    Der Handwerker setzt nun seine Preise bei den einzelnen Positionen ein. Da i.d.R. auch die Konkurrenz des jeweiligen Handwerkers gefragt wird, entsteht somit eine Vergleichbarkeit zwischen den Angeboten, und oftmals erhält der günstigste Anbieter auch den Zuschlag.

    Aus der Perspektive des Handwerkers macht er also Pauschal-Preise, die sich auf einen bestimmten Leistungsumfang beziehen. Wenn man aber etwas als Pauschale angibt, dann ist es aus ökonomischer Sicht am günstigsten, wenn der Arbeitsaufwand und die damit verbrachte Arbeitszeit so gering wie möglich gehalten wird. Also: möglichst wenig Aufwand/Zeit fürs gleiche Geld.

    Wenn nun aber Arbeiten nicht im Sinne des Bauherrn oder der Planung ausgeführt werden, sodass diese vom Handwerker im Nachgang behoben werden müssen, dann investiert der Handwerker mehr Zeit, als ursprünglich einkalkuliert war. Bezogen auf den angebotenen Pauschalpreis kann das bedeuten, dass der Handwerker nun keinen Gewinn, oder gar Verlust macht.

    Ursachen können sein: unzureichende Planung, unvorhergesehene Schwierigkeiten (besonders bei der Sanierung von Altbauten) Bauherr entscheidet sich spontan um, Falsches Produkt eingebaut, LV nicht richtig gelesen, Leistungsumfang falsch interpretiert, aus falschem Stolz nicht nachgefragt, keine fähigen Leute,…

    Soetwas führt dann dazu, dass mehr Arbeitsaufwand und mehr Arbeitszeit investiert werden müssen. Gleichzeitig aber soll bzw. muss der Fertigstellungstermin eingehalten werden. Dieser Zeitdruck wird dann an die Mitarbeiter vor Ort weitergegeben, die dann länger machen müssen, oder gar Samstags arbeiten müssen.

    Hinzu kommt, dass die Handwerksbetriebe tendenziell mehr Aufträge annehmen als sie eigentlich abarbeiten können (Überbuchung). Das heißt, der Druck entsteht nicht nur bei der einen Baustelle, sondern bei allen.


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    8 months ago

    Puh, wenn ich das so lese, dann hatte ich wohl echt Glück gehabt mit meiner Handwerksausbildung. Allerdings ist diese auch schon über 20 Jahre her, und es war auch ein anderes Gewerk, nämlich Bau-und Möbeltischler. Rückblickend betrachtet, musste ich auch nie so dumme Sachen mitmachen wie z.B. Gewichte für die Wasserwaage holen. Solche Stories kenne ich eigentlich nur vom Hörensagen. Auch, dass mittlerweile ein solch feindlicher Unterton (alle Lehrlinge sind dumm, kEiNeR wIlL mEhR aRbEiTeN, die ganzen Ausländer,…) herrscht, habe ich damals nicht so erlebt.

    Klar gab es auch damals schon dumme Gesellen („Wenn der Alte auf die Baustelle kommt, dann erzähl’ ich dem aber was!“ - Chef kommt auf die Baustelle: „Das muss fertig, ihr arbeitet am Samstag auch!“ - Geselle: „Ja Chef, gerne.“). Im Großen und Ganzen habe ich aber - zumindest in Bezug auf das Arbeitsklime - kaum nagative Erfahrungen gemacht.

    Die Bezahlung hingegen war unterirdisch. Nicht nur, dass in Bezug auf die Bezahlung LeHrJaHrE kEiNe HeRrEnJaHrE waren, das Geld wurde auch zum Teil einen Monat verspätet ausgezahlt. Auch, dass mein Betrieb der einzige war, deren Azubis das Gesellsnstück selbst bezahlen mussten, hat einen eher darin bestärkt, nach der Ausbildung was anderes zu machen. Wahrscheinlich ist dies nicht einmal zulässig gewesen, aber wenn der Chef auch der Vorsitzende der Kammer ist, dann machste da nix.

    Der Chef hatte ein Boot, ein Wohnmobil und zwei Autos.

    Nimmt man all diese Sache zusammen, kommt man unweigerlich zu dem Schluss, dass die Arbeit im Handwerk alles andere als attratikv ist - und danach handeln die Leute auch. Es gibt kaum noch Auszubildende, da diese schon frühzeitig erkennen, was da abgeht. Scheiß Bezahlung, scheiß Arbeitszeiten, scheiß Ausrüstung und Werkzeuge, scheiß Arbeitsklima. Kaum gesellschaftliche Anerkennung.

    Anstatt der Situation entgegenzuwirken durch bessere Bezahlung und auch durch bessere Arbeitsbedingungen, setzt man mittlerweile auf billige Arbeitskräfte aus Osteuropa, die nun die ganze Drecksarbeit machen: Kabelschlitze stemmen, Trockenbauwände, Putz und Estrich. Das schürt auch noch einmal den Haß. Viele Handwerker scheinen nicht zu erkennen, dass sich deren Wut nicht gegen den Billiglohnarbeiter richfen sollte, sondern gegen deren Chefs. Dies trägt dazu bei, dass das Arbeitsklima im Handwerk immer schlechter wird.

    Mittlerweile habe ich mich blöd studiert (Architekt) und sitze für ein verglichbares Meistergehalt im klimatisierten Büro und ohne Schwielen an den Fingern.

    Auf der anderen Seite des Bauplans habe ich aber noch eine interressante Feststellung gemacht, und die betrifft das Handwerk indirekt: Es herrscht im gesamten Bausektor ein immenser Zeitdruck, den letztendlich das Handwerk auffangen muss. Meine These ist, dass duch die ganzen Haus-Umbau-Shows, die damals auf RTL II liefen, eine gewisse Erwartungshaltung geschürt worden ist (z.B. ein ganzes Bauernhaus in 8 Tagen umbauen). Diese Erwartung haben nun auch die Bauherren. Oftmals sind dies Investoren, das heisst, das auch Geld hier eine große Rolle spielt.

    Viele Architekten haben deswegen oftmals nicht die Eier in der Hose, ihren Bauherren zu sagen, dass Dinge, wenn sie einmal zur Fertigung freigegeben sind, nicht mehr geändert werden können, wenn der Fertigstellungsternin noch eingehalten werden soll.

    Ich vergleiche das immer damit, dass, wenn man sich ein neues Auto bestellt: Man sucht sich die Wagenfarbe aus, die Sitze, die Ausstattung. Wenn die Bestellung aufgegeben ist, dann kann man nichts mehr ändern. In diesem Beispiel hat auch niemand ein Problem damit, dass die Sachen, die man vorher definiert hat, nicht mehr zu ändern sind. Beim Bauen aber denken viele, dass man den Grundiriss des Kellers noch ändern kann, auch wenn der Betonmischer schon am Horizont zu sehen ist.

    Viele Architekten versuchen dennoch, die unmöglichen Wünsche des Bauherrn umzusetzen, und das geht letzten Endes wiederum zu Lasten des Handwerkers, der es unter den „Normalbedingungen“ schon scheiße genug hat, in Form von Überstunden, damit die Zeit wieder aufgeholt werden kann.

    Kurzum: Handwerk ist unattraktiv, da der Zeitdruck, den der Bauherr aufbaut (Fixer Fertigstellungstermin, da sonst Ausfallkosten geltend gemacht werden) die gesamte Kette herunter weitergeleitet wird - bis zum Hilfsarbeiter. Zudem herrscht eine Arbeitsathmosphäre, die am Stockholmsyndrom grenzt (—> kEiNeR wIlL mEhR aRbEiTeN; LeHrJaHrE sInD kEiNe HeRrEnJaHrE).

    Ich feiere es, dass sich die Arbeitswelt inzwischen zugunsten des Arbeitnehmers wandelt. Hier muss sich das Handwerk ebenfalls emanzipieren.



  • I think this is because it is pretty boring to film a computer in action, because it does noting - it doesn’t move for example. So beeping sounds were added for every action a computer would do: opening or closing windows, transferring files to a disk, calculating,…

    These sounds were added at a time computers were not that common in every household and to emphazise that the computer is doing something. In recent movies, computers are more silent.

    Another thing film makers did to show interaction with a computer is the constant usage of the keyboard. Every thing is done with the keyboard. Open a window: type 5 sceonds on the keyboard. Transferring a file onto a disk: type the whole bible on the keyboard. This was done because it would be pretty boring to show someone use the mouse or drag-and-drop files.

    It its somehow compareable to the movie trope of constantly reloading a gun. You can see this often in older movies: the protagonist is going inside a building and he is reloading his gun. Then he stops a the corner of a hallway and is reloading the gun again - despite no shot has been fired. This was also done to show the audience that a gun will be involved.




  • Things I do what give me a percieved sense of privacy/ security:

    • use Firefox with Add-ons (Ublock origin, Idontcareaboutcookies, Istilldontcareaobutcookies, Consent Blocker)
    • browser set up to block third party cookies and to delete any cookies after closing
    • not allowing to store any credentials in the browser
    • using different passwords for different services (not one password for all)
    • using Two-Factor-Authentification on services which are connected with banking account
    • not using freemail providers for email
    • using a temporary email where possible if registration is required
    • encrypted hard drive and encrypted backups
    • do not use cloud storage (I rely on old school portable hard drives and thumb drives)
    • using an additional firewall to stop certain not-quite-legally-obtained programs from phoning home (these programs can’t be replaced through FOSS at the moment, or are too ridiculously overpriced to buy them right now)
    • restrict/ forbid operating system to collect anonymous data and to phone home (as if that helps…)
    • don’t do online banking with an android 8 device

    The password storage thing sometimes seems to be a hassle. I have stored my passwords in a physical moleskin, written with a pen, like an old person would do. When I have that book not availiable (when travellling), I have to guess my credentials.

    At work I have the browser stored all the credentials. It’s so much faster and easier. But since it’s at my job I don’t have to worry about my own private stuff.



  • Years ago, Opera has been my main browser and I really liked it. Back then, it was the only browser (to my knowledge) that had tabs. It was a novelty back then. Over the time they added more features, like the conversion tool. Then they added more features I didn’t need or want, like the side bar, and it quickly became bloated. I switched to firefox, which offered a greater variety of add-ons. I still use firefox as my main browser. The only thing I miss is the conversion tool. There is nothing comparable like the one Opera has built in. I later learned that the original developers sold it to a chinese consortium. In hindsight, that explains the constant changes to the worse, which pushed me to another browser.


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    1 year ago

    Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie unaufgeregt solche Produkte aus der ehemaligen DDR verpackt sind. Einfach ein grauer Pappkarton. Mit Etikett, wo draufsteht, was drin ist. Kein aufwändig bedruckter Karton mit arrangiertem gedeckten Frühstückstisch und drappierten Brotröstscheiben und einer lächelnden Familie.

    Und der Toaster Brotröster: Einfach aus Blech! Kein Plastikgehäuse, das schmilzt. Nur das nötigste. Wahrscheinlich würde dieser Brotröster heute noch immer Bros trösten!

    Ich weiss natürlch, dass diese Art des Produktdesigns und die Art und Weise der Verpackung darauf beruhen, dass mit den wenigen Rohmaterialien sorgsam und sparsam umgegangen werden musste. Ein Nebeneffekt war jedoch, dass diese Produkte auf Langlebigkeit und vor allem auf Reparierbarkeit ausgelegt waren. Das ist leider etwas, das uns mittlerweile abhanden gekommen ist.