Ich bin einfach froh, dass dieses Meme-Format ausnahmsweise mal richtig benutzt wird.
*Schülys
*Schulierenden
Phettberg supremacy 🛐
Entgendern ist sowieso viel besser
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Oder man kümmert sich um richtige probleme
Das ist kein Entweder-Oder.
Die Spaltung geht dabei m. M. n. vor allem von Politikys aus, die mit der Angst vor herbeifantasierten Sprachverboten billige Wählystimmen fangen wollen.
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Seltsames Argument. Die meisten Leute wollen auch nicht Montag morgens um halb sieben aufstehen, aber deshalb verbieten wir keine Wecker, und wenn jemand gerne früh aufsteht wird es dafür nicht bestraft.
Schade eigentlich.
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So funktioniert eine Demokratie nicht. Nur weil die Mehrheit etwas doof findet, kann man es nicht einfach verbieten; nicht mal in der Schule und im Fernsehen. Das Widerspricht nämlich Art. 2 des Grundgesetzes. Für offizielle Texte, wie Gesetze oder ähnliches mag es da möglich sein Regelungen zu treffen, vielleicht auch noch für das Diktat in der Schule. Aber ob das Lehry seinen Schülys gegenüber im Gespräch gendert oder nicht, geht Söder genauso einen Scheißdreck an wie ob das Revierleitery seine Kolleginnen und Kollegen zur morgendlichen Dienstbesprechung bittet, oder seinen Kolleg*innen.
Und wie kommst Du bitte darauf, dass die Öffentlich-Rechtlichen konsequent alles gendern würden? tagesschau.de, Startseite, erster Satz: “Die Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union haben den Weg freigemacht…”., nicht mal von "Regierungschefs und -chefinnen ist die Rede. Ich glaube, ich habe auf der Seite überhaupt noch nie ein gegendertes Wort gesehen. Im Allgemeinen wird das soweit ich weiß den einzelnen Redakteurys und Moderatorys selbst überlassen. Und das ist auch gut so. Sprachverbote sowohl in die eine, als auch in die andere Richtung sind absoluter Unsinn.
Sprache ändert sich dadurch, dass wir anders sprechen, nicht dadurch dass die Regierung das beschließt oder verbietet. Und wenn heute 10% der Leute gendern und 90% es ablehnen, dann werden halt 10% der Texte gegendert und 90% nicht. Und wenn dann in einem Jahr ein paar derer die bisher nicht gegendert haben merken, dass das Gendern eine gute Idee ist, werden es vielleicht 15%, und ein Jahr später 20% bis es irgendwann in den allgemeinen Sprachgebrauch übergeht. Oder halt andersrum und das Phänomen verschwindet in ein paar Jahren wieder, aber das hat halt nicht die Regierung zu entscheiden, sondern die Sprechys. In meiner Jugend haben wir das Wort “geil” benutzt, obwohl unsere Eltern (und vermutlich auch eine Mehrheit der Wahlberechtigten) das furchtbar fanden. Aber wir haben uns das nicht verbieten lassen. Heute würde niemand mehr die Nase rümpfen, wenn ich sage “Das ist ein geiles Auto” (also zumindest nicht wegen des “geil”, höchstens wegen des Verbrennungsmotors), das Wort ist in den allgemeinen Sprachgebrauch übergegangen. Der Begriff “eine Wucht” konnte sich hingegen nicht durchsetzen, und das ganz ohne dass es jemand hätte verbieten müssen.
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Schick mal Quelle für “absolute Mehrheit”. Gesetzestexte sind nicht wegen geschlechtergerechter Sprache kompliziert. Und nicht alle ÖR Sendungen haben die gleiche Zielgruppe. Da müssen die Menschen die da den Content produziert schon selbst entscheiden dürfen. Wer hier spaltet sind die reaktionären Konservativen (/Rechten), die jahrelang den Nutzer:innen von geschlechtergerechter Sprache vorgeworfen haben “Sprachpolizei” spielen zu wollen. Dann schwingt die politische Stimmung im Land nach rechts, und jetzt auf einmal finden sie es ok dem politischen Gegner staatlich die Sprache vorzuschreiben. Kenne kaum ein besseres Beispiel für aktuelle reaktionäre Politik und Doppelmoral.
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ist kein Problem und hilft eher dabei z.b. Die so schon schwierig zu verstehenden Gesetzestexte nicht noch schwieriger zu machen.
Kannst du deine Aussagen auch belegen, oder laberst du einfach nur so Scheiße?
https://doi.org/10.1007/s35834-017-0195-2
https://magazin.tu-braunschweig.de/pi-post/aus-gruenden-der-verstaendlichkeit/
Deine Meinung wird halt aber mit keiner Statistik belegt.
Die meisten wollen es nicht
Und wo ist deine Statistik dazu?
das die Leute es nicht wollen und grundsätzlich ablehnen
Ich bin auch die Leute. Und ich bin grundsätzlich offen dafür und sehe viele Vorteile darin.
Abgesehen davon: Nur weil viele Menschen sich evtl. dagegen sperren, heißt das nicht, dass es gut ist oder man eine Sache aufgeben sollte oder müsste, insbesondere wenn es ethische oder / und fachliche Gründe gibt, die dafür sprechen.
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Oben
Da sehe ich keine. Ist was beim Verlinken oder einbetten schief gelaufen?
Falsch und es gibt keine.
Nicht falsch und doch.
Ich stimme dir insofern zu, als dass Geschlechtsidentität und geschlechterinklusive Sprache oft für populistische Zwecke missbraucht werden, dennoch halte ich sie für wichtig. Ich muss die Studie mal raussuchen, aber ein Ergebnis war, dass Frauen sich eher auf eine Stelle beworben haben, wenn in der Ausschreibung explizit z.B. Programmiererin stand. Durch die weibliche Berufsbezeichung konnten Frauen sich eher in der Position vorstellen. Ich kann mir vorstellen, dass es einen ähnlichen Effekt hat, wenn nonbinäre Personen auf ähnliche Weise adressiert werden können.
Ich persönlich hatte mit dem generischen Maskulinum nie ein Problem und für mich ist die Trennung zwischen grammatischem Genus und biologischem/gesellschaftlichem Geschlecht auch kein Problem.
Ich habe aber inzwischen gemerkt, dass andere Menschen zu einem großen Teil ein anderes Sprachverständnis haben. Für viele ist das Maskulinum ein Hinweis auf männliches Geschlecht und die Sprache wird somit schon lange als geschlechtsbetont wahrgenommen, jedoch in sehr ungleichem Ausmaß zwischen den verschiedenen Geschlechtern.
In den meisten Fällen, spielt es aber erstmal überhaupt keine Rolle, z. B. welches Gechlecht die Person am Brotstand hat. Warum sollten wir dann alle möglichen Geschlechtsformen erwähnen? Da ist es viel einfacher und neutraler, einfach von „einem Bäcky“ (Neutrum) zu reden.
Aber warum redest du von einem Bäcky und nicht von einer Bäcky? Wäre hier der richtige Weg, wieder einen Slash einzufügen, oder besser komplett auf den Artikel zu verzichten? Ich wäre ja für letztere Variante, die macht das Ganze auch einen Schritt simpler für Lesy und Verfassy.
Weil es “das Bäcky” ist, und der unbestimmte Artikel beim Neutrum “ein” ist. Artikel weglassen ist nicht so einfach möglich, weil der Artikel nicht nur den Genus transportiert. Es macht z.B. einen Unterschied ob ich sage: “Mein Bäcky hat schon zu, lass uns zu Deinem gehen.” oder “Dein Bäcky hat schon zu, lass uns zu meinem gehen.”.
Ups, ungünstiges Beispiel. Mir ist gar nicht aufgefallen, dass „einem“ sowohl Maskulinum als auch Neutrum sein kann.
Die Ähnlichkeit zwischen Maskulinum und Neutrum ist wohl bei indogermanischen Sprachen geschichtlich bedingt und typisch. Genauso wie die Übereinstimmung von Nominativ und Akkusativ im Neutrum oder Überschneidungen zwischen dem Femininum und den Pluralformen der anderen Genera. Das übliche generische Maskulinum hängt auch damit zusammen. Ist alles ein Hasenloch.
Oder Frau Bäcker
In Sachsen ist den Schülern das Geschlechtern nicht verboten. Wo hast du das denn her
…weist darauf hin, dass die geschriebene Sprache barrierefrei sein und auf die Rücksicht nehmen muss, denen es schwerfällt, auch nur einfache Texte zu lesen oder zu schreiben, sowie auf die, die Deutsch als Zweit- oder Fremdsprache lernen…
ach, deswegen ist Deutsch so einfach!
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gendern ist das Gegenteil davon
Inklusive Sprache ist das Gegenteil von Inklusion?
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Inwiefern ist sie denn nicht inklusiv?
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Wird es das?
Diverse Studien zur Lesbarkeit und Textverständlichkeit legen nahe, dass gegenderte Texte nicht schwerer zu verstehen sind als nicht gegenderte Texte. Das habe ich dir an anderer Stelle auch gesagt und zwei Studien bzw. Studienergebnisse verlinkt.
https://feddit.de/comment/8530025
Inwiefern sich das auf Leute mit Lese- & Rechtschreibschwäche auswirkt, ist eine gute Frage. Ich weiß nicht, ob dazu schon Untersuchungen vorliegen und habe jetzt noch nicht nachgeschaut. Und du?
Wenn man hinsichtlich LRS die Sprache optimieren möchte, kann ich mir noch sehr viele weitere Baustellen vorstellen als bloß das Gendern.