Servus miteinander,
so als kleine Vorstellungsrunde frag ich mal in die Runde, welche Drucker bei euch so den lieben langen Tag Plastik schmelzen.
Ich hab im Februar 2020 als absoluter Neuling und von der Materie keinerlei Berührungspunkt gehabt, einen Prusa MINI+ gekauft. Läuft seitdem ohne Probleme, starten, Haus verlassen und Abends alles tiptop fertig. Bis auf ne handvoll Probleme mit dem Bowden-Extruder wenn das Fillament dort gerissen wird oder anderweitig verstopft nix bisher ausgefallen.
Und ab nächster Woche hoffentlich Besitzer von nem Prusa MK4 als Kit.
Und was besitzt ihr?
Hallo, sehr schöne Idee und viel Spaß mit Deinen Prusas :)
Ich habe seit einigen Jahren einen Anet A8 (aus Acryl), der nach vielen Modifikationen (speziell wegen der Gehäusesteifigkeit, aber auch MOSFET für konstantere Bett-Temperaturen) sehr gut druckte, aktuell aber ein Stromproblem am Hotend hat, so dass er mitten im Druck abkühlt.
Zur Steuerung nutz(t)e ich einen Raspi3 mit Octopi und PiCam zur Remote-Überwachung.
Software: Cura, Slic3r, FreeCAD
Seit gestern ist nun ein Anycubic i3 Mega S im Einsatz, Testdruck (die zwei Eulen) war schon mal sehr schön. Just in diesem Moment drucke ich eine Ersatzschale für ein Fritzfon C5, gerade im zweiten Anlauf, da beim ersten Versuch die erste Schicht nicht gut haftete.
Vorgenommen habe ich mir, den Anet A8 zu reparieren, dann nach den Artikeln aus MAKE-Magazin umzubauen (Bowden-Extruder, Kasten um Stromversorgung, sichere Firmware).
Mit einem Bowden-Extruder wird da nix besser. Als ehemaliger Tronxy X8 Besitzer (ziemlich ähnlicher Drucker) würde ich dir sehr empfehlen einfach einen Ender 3 zu kaufen. Da kriegst gleich was gscheids, was auch funktioniert. Und wenn du basteln willst, gibt es da noch immer genügend Upgrades.
Danke für den Hinweis und Tipp. Ender habe ich schon öfter empfohlen gesehen und mir auch schon angeschaut, ist interessant.
Aktuell bin ich aber mit meinen "BIllig"druckern zufrieden und habe Freude daran. Für mich geht es beim 3-D Druck hauptsächlich um das Basteln und Ausprobieren, nicht so sehr um die allerbesten Druckergebnisse (ok, manchmal ist gute Qualität des Ausdrucks auch für mich wichtig).
Jedenfalls, wenn die Bowden-Erweiterung nix taugt, hatte ich zumindest beim Umbau meinen Spaß :D
Ja, das Problem um das du einfach nicht rum kommst, ist der Arcrylrahmen.
Bowden gibt dir nur eine weitere Achse auf der du den Drucker nicht genau steuern kannst. Da würd ich dir eher einen TBG Lite als Direct Drive empfehlen. Der ist viel besser (leichter, Dual Gears, große Extruder Gears) und den kannst du auf einen zukünftigen Drucker übernehmen, solltest du wechseln.
Besten Dank, das werde ich mir anschauen.
Gibt noch ein paar andere ähnliche Extruder, wie z.B. den TBGS. Am billigsten kriegst dus auf trianglelab.net.
Ender 3
Ich habe zuerst einen Ender 3 gekauft. Der ist ganz gut, aber man muss damit rechnen, dass er mit der Zeit Probleme bekommt. Vor allem der Kunststoff Extruder bekommt schnell einen Riss. Den hab ich durch einen Dual-Gear Alu Extruder ausgetauscht. Dann hab ich irgendwann ein neues Mainboard eingebaut und gleichzeitig noch Silent-Motortreiber dazu. Das hat die Lautstärke des Druckers maßgeblich reduziert, lediglich die Lüfter hört man jetzt noch. Und dann noch ein BLTouch (-Klon) für automatisches Bed-Levelling. Dafür die Firmware zu erzeugen war ein Krampf, da die Anleitungen im Internet nicht immer leicht verständlich sind.
Elegoo Mars 3
Nachdem ich auf Reddit gesehen hab, was mit einem Resin-Drucker möglich ist, hab ich mir diesen gekauft, da er damals (vermutlich?) das bestes Preis-Leistungsverhältnis hatte. Damit kriegt man wirklich beeindruckende Details hin, aber der Prozess um die Reinigung ist recht aufwändig, daher drucke ich damit nur selten was.
Anycubic Kobra
Da mein Ender 3 eine Zeit lang nicht funktionierte (wegen der Firmware Geschichte) und ich ohnehin einen neuen testen wollte, hab ich mir den Anycubic Kobra geholt. Feines Gerät, hat Bed-Levelling und Direct Drive bereits eingebaut und kann schneller drucken als der Ender 3 (in den Werkseinstellungen).
Das sind alles Drucker im Bereich 200-300€ (zum Zeitpunkt des Kaufes). Ich liebäugele immer wieder mit moderneren Geräten, aber eigentlich reicht das für alles, was man so machen möchte. Außer natürlich sehr große Drucke.
aber der Prozess um die Reinigung ist recht aufwändig, daher drucke ich damit nur selten was.
Hab auch mal mit dem Gedanken gespielt mir nen SLA zu kaufen, war kurz davor aber nach einer Gedenk-Nacht mich von dem Kauf verabschiedet. Wie du es sagst, der Aufwand würde mich schon nerven. Und dazu kommt, dass ich weder Miniaturfiguren, Skulpturen oder sowas was man typischerweise dort dort brauchen würde. Weder mein Themenfeld noch malerisch begabt um die Teile anzumalen :D
Ich hab das tatsächlich stark unterschätzt. Ohne Reinigungs- und Härtestation bleiben die Drucke klebrig und an der Sonne funktioniert das Härten auch nicht so gut. Transparentes Resin wird sofort gelb und das Licht erreicht nicht alle Stellen.
Abgesehen davon ist es eine Katastrophe, das Resin aus dem Tank zurück in die Flasche zu bekommen. Das Resin lässt sich quasi gar nicht mit Papiertüchern aufwischen und dass das Zeug gesundheitsschädlich ist (wobei viel darüber gestritten wird wie schädlich es ist) macht das ganze zu einer unangenehmen Angelegenheit.
Ich habe meinen Prozess wie folgt gestaltet: Nach dem Druck kommt der Druck mit Druckplatte in das Reinigungsbad. Ich verwende zur Reinigung Spiritus, weil das billiger ist. (Die Vergällung setzt sich auf Dauer ein wenig in der Nase fest, wer das nicht abkann, sollte doch lieber in IPA investieren. Gesundheitsschädlich scheint das übrigens nicht zu sein, nach einer kurzen Recherche). Nach der Reinigung entferne ich den Druck von der Platte und es kommt in die Härte-Station. Für den Rest des Resins im Tank hab ich eine große 500ml Spritze mit Schlauch besorgt, damit lässt sich das ziemlich zuverlässig und tropfsicher in die Flasche zurückbefördern. Das geschieht durch einen Filter im Trichter. Ein Rest bleibt im Tank, aber das stört nicht. Solange die Haube auf dem Drucker ist, sollte auch kaum UV-Licht da ran kommen.
Die ganze Zeit über Nitril Handschuhe und sobald ich in Berührung mit Resin komme, werden die gewechselt.
Ist vielleicht etwas übervorsichtig, aber Vorsicht ist besser als Nachsicht.
Die Erfahrung kann ich genau so unterschreiben. Das erste mal SLA drucken war eine zieeeemliche Sauerei, ewig viel Küchenrolle verbraucht, alles klebt.
Das Resin lässt sich quasi gar nicht mit Papiertüchern aufwischen
In wie fern? Ich hatte damit bisher keine Probleme damit. Gibt es da vieleicht Unterschiede beim Resin?
edit: Man kann sich allerdings ne härtekammer auch recht einfach und billig selber bauen.
Dazu braucht man eigentlich nur nen drehteller, gibt’s ab 10€, nen LED streifen, ~15€, und nen Eimer, ~3€.
Hatte mir ursprünglich nen Anet A8 geholt. War so unzufrieden mit der Qualität dass ich mir ein Upgrade mit Aluminiumstreben etc. bauen wollte. Habe dann festgestellt dass ich fast jeden Teil des Druckers hätte austauschen müssen und der Preis für die Rohmaterialien allein schon an einen neuen, gescheiten Drucker rangekommen wäre…
Habe mir dann nur ein paar Wochen nach dem Anet einen Tevo Tornado geholt, nen Cr10-Klon. Bin auch heute noch super zufrieden damit. Habe mich jetzt endlich durchgerungen nen BLtouch für das Autoleveling zu installieren - jeden Cent wert.
Da fällt mir ein, am Anfang hatte ich beim Tornado Probleme mit “Salmon Skin”, habe dafür so smoother gekauft und eingebaut. Davon abgesehen alles gut ^^
Hab ne ähnliche Erfahrung mit meinem Tronxy X8 gemacht (ähnlich dem Anet A6).
Bin dann auf den Ender 5 gewechselt, der hat aber auch viel Liebe gebraucht, bis der was getaugt hat.
Ender 3 betreue ich einige im Freundeskreis, die kann ich uneingeschränkt empfehlen.
Was hast du an deinem Ender 5 noch so verändert bis alles gepasst hat? Die Originale sind halt schon ziemlich teuer, da hätte ich gedacht dass aus der Box heraus das meiste passt.
Hab ich auch gedacht, ist leider nicht so. Er hat zwei bis drei wirklich große Probleme.
- Das Bett wird nur auf einer Seite gehalten und hat viel zu wenig Support deswegen. Das Bett hat im Originalzustand insbesondere am vorderen Ende beim Druck bis zu 2mm auf und ab vibriert, was die Druckqualität vollständig vernichtet. Bisserl doof, wenn man bedenkt, dass der Hauptzweck von der Cube-Bauform ist, dass sich das Bett weniger bewegt. Auf Thingiverse gibt es Stützen, die man sich drucken kann, die das Problem komplett beheben. Das macht das Ganze auch so lächerlich, weil die Lösung so einfach und billig ist.
- Extruder und Bowdenschlauch sind arg schlecht. Habs ersetzt durch einen TBG Lite in Direct Drive Konfiguration. Damit kann ich 3x so schnell drucken bei deutlich besserer Druckqualität.
- Das Problem hab ich nicht gehabt, aber bei einem Freund von mir war das Druckbett arg verbogen. Der hat in der Mitte einen 3mm Dip im Vergleich zum Rand. Sowas ist zum Drucken einfach inakzeptabel. Wie gesagt, meins ist gut, aber seins halt nicht. Wir haben die Drucker beide gleichzeitig gekauft, haben aufeinanderfolgende Seriennummern. Quality control scheint da nicht so recht zu existieren.
Ui… Damit hätte ich bei Creality nicht gerechnet. Der Tornado mag ein “China Klon” vom Cr10 sein, aber der hat eigentlich direkt wunderbar funktioniert, bis auf die leichte Salmon Skin die bei späteren Versionen dieses Modells auch behoben wurde. Habe damals knapp 300€ für den Drucker bezahlt und der ist vergleichsweise riesig und stabil.
Ich habe mir auch überlegt mal auf einen Direct Drive umzusatteln, hatte aber Bedenken dass die Druckqualität unter dem schwereren Druckkopf eher leidet. Kenne den TBG Lite nicht, ist der kleiner/leichter extra für Direkt Drive oder heißt er nur so?
Ja, ich auch nicht. Ich war da auch etwas enttäuscht, vor allem weil es so dumme Fehler sind.
TBG Lite verwendet einen Nema14-Motor statt den üblichen Nema17-Motoren. Um die geringere Kraft auszugleichen hat der Extruder eine Gear Ratio von 1:11.5 und viel größere Extruderzahnräder, welche deutlich besseren Kontakt mit dem Filament haben. Und er hat zwei angetriebene Extruderzahnräder, was den Kontakt noch verbessert.
Ist also sehr klein und leicht und hat irre viel Kraft. Kommt auch mit flexiblen Filamenten problemlos klar.
TBGS ist quasi das Gleiche wie TBG Lite, hat nur leicht andere Mounting Holes.
Nutze einen Ender 3 Pro, mit ein paar Mods (MoBo, BL-Touch, …) an einem Octopi.
Wenn man die Zeit reinsteckt ihn zu kalibrieren usw., liefert er m.M.n. gute Ergebnisse, läuft zuverlässig seit ein paar Jahren.Mein aktuell einziger und erster Drucker ist ein Creality CR-10s Pro V2, den ich einwenig umgebaut habe und mir vorletztes Jahr während Corona bei AliExpress gekauft habe.
Da ich eh nur Klipper verwende, habe ich zunächst das Mainboard durch ein SKR Pico ersetzt und die Pi im Gehäuse des Druckers versteckt. Okay, vielleicht war das neue Mainboard nicht wirklich nötig, aber das neuverkabeln hat spaß gemacht und die Pi wird damit nun auch mit Strom versorgt.
Das Display habe ich durch ein höher auflösendes ausgetauscht, dass von den Maßen her genau den alten ersetzt. KlipperScreen sieht auch hübscher aus und lässt sich damit gut bedienen.
Den Hotend habe ich durch ein E3D Hemera Revo ersetzt, sodass das wechseln zwischen 0.4mm Düsen und 0.8mm schnell von Hand geht.
Dann hab ich mir noch zwei rote Stäbe gekauft, welche die Z-Achse zusätzlich stabil halten sollen. Einen Unterschied merke ich zwar jetzt nicht, aber sieht dadurch etwas netter aus.
Aktuell drucke ich viel Klemmbaustein Spielzeug für meine Tochter und Zeug. Irgendwann wird vielleicht ein neuer Drucker dazu kommen, um einerseits eine geschlossenere Bauweise zu haben, als auch vielleicht mehrfarbig drücken zu können.
Aktuell drucke ich viel Klemmbaustein Spielzeug für meine Tochter und Zeug
Hab mal ziemlich am Anfang glaub mal ein 4x2 Lego Stein gedruckt und getestet. Hielt mehr schlecht als recht. Lohnt es sich finanziell und zeitlich überhaupt die normalen Steine zu drucken oder geht es bei dir um spezielle Formteile?
Wobei man sich bei unseren Hobby neben oft nützlichen Sachen die man druckt eh öfters die frage stellen sollte, ob es sich finanziell überhaupt lohnt :D
Ob sich das finanziell lohnt, vermutlich eher nicht. Es sind nicht die Klemmbausteine selbst, die ich gerade drucke, sondern die Duplo Eisenbahnschnienen. Lässt sich sauber/schnell drucken und ich erhalte genau die Teile, die wir gerade haben wollen. Diese drucke ich in PLA+ und bisher ging davon nichts kaputt. Die Struktur der Modelle macht da sicher den Unterschied.
Allgemein hat sich der Drucker finanziell nicht ausgezahlt (alleine schon die anschließenden Upgrades), aber es macht spaß zu designen und die Dinge am Ende in den Händen zu halten.
Außerdem ist es auch ein Hobby, das ich während der Arbeit “ausüben” kann. Ich arbeite zu 99% von Zuhause, bereite die Modelle abends vor und lass den Drucker dann morgens und Nachmittags arbeiten. Es ist auch ein gutes Gesprächsthema und selbst mein Opa, mit dem ich sonst nie ein gutes Thema finden konnte, scheint Interesse an dem Thema zu haben.
Gesprächthema
ohh ja, Freunde, Verwandte und Kollegen sind immer noch so erstaunt wie sowas funktioniert und kann da gefühlt jede Woche paar Stunden darüber quatschen. Und mir macht das extrem viel Spaß “Unwissende” darüber aufzuklären und denen alles mögliche was sie brauchen auszudrucken bzw zum erstellen. Umso ein schlechterer Gesprächspartner bin ich wenns um Fußball, Filme, Serien und backen geht :D Da ist das wissen bei Null
“Und, druckst du jetzt Waffen?”
“Kannst ja mit dem 3D-Drucker einen 3D-Drucker drucken und den Gekauften zurückschicken.”
“Kannst du damit Essen drucken?”
“Wenn man damit nicht mal eine Zahnbürste drucken kann, dann ist es unnötig.”
;)
Lego selber drucken zahlt sich kaum aus, vor allem nicht in PLA. Zeit/Geld so oder so nicht, aber die Gedruckten halten auch einfach nicht. Wenn ein Kind die mal wirft oder drauf steigt, dann brechen die recht schnell.
PLA hat dazu die unpraktische Eigenschaft, dass es unter Dauerbelastung langsam “fließt”. Solange also der Stein gesteckt ist, verliert er zunehmend an Spannung bis er gar nicht mehr hält.
Ich hab einen Ender 5 mit einem Octoprint v1.1 Mainboard und einem TBG Lite Direct Drive Extruder. Den Extruder hab ich seit einer Woche, und der ist ein absoluter Game Changer. Kann ich nur empfehlen. 300% Druckgeschwindigkeit liefert deutlich bessere Ergebnisse als 100% am Stock Bowden Extruder. TPU mit Shore A88 rennt super gut auf dem TBG Lite.
Ich hab einen geklonten E3D-Toolchanger rum liegen, den muss ich noch verbauen, dann kann ich endlich wieder zwei unterschiedliche Filamente verwenden. Ich freu mich schon drauf, TPU und PETG in einem Druck zu kombinieren.
Hab davor einen alten Tronxy X8 gehabt, dem ich einen Parking Dual Extruder drauf gebaut hab. Das war schon cool.
Ich hatte auch echt lange überlegt mir einen Prusa Mini zu laufen, war aber damals noch von dem Preis abgeschreckt. 2020 oderso hatte ich mir in einem Christmas Sale einen Anycubic Mega S gekauft, und war lange Zeit recht zufrieden, wobei ich aufgrund ehrebltichen Warpings der Glasplatte nur direkt in der Mitte gute Drucke bewerkstelligen konnte. Vor ein paar Monaten habe ich mir einen Elegoo Neptune 3 Pro geholt und bin super zufrieden. Wie viel weiter sich günstige Drucker schon entwickelt haben ist der Wahnsinn.
Hab einen Flashforge Adventurer 3 bekommen und hab mir als Projekt ausgesucht, sachen aus dem Spiel Frostpunk zu drucken. Fortschritt ist nur langsam, weil es eine riesige Arbeit ist, die Modelle aus dem Spiel druckfertig zu machen, aber ein bisschen was hab ich schon.
Habe seit 2 Wochen einen Anycubic Vyper, nach recht langem Studium von Reddit-Threads, Tests und Erfahrungsberichten. Bin bisher sehr zufrieden, aber habe als Einsteiger in das Thema natürlich auch keine gute Referenz. Alles schön verkabelt mit Raspi, jetzt fehlen mir nur noch Sachen, die ich drucken könnte…
Viel Spaß mit deinem Drucker :)
jetzt fehlen mir nur noch Sachen, die ich drucken könnte
Keine Sorge, spätestens wenn Menschen aus deinem Umfeld erfahren dass ein Drucker hast wirst ausgelastet sein :D oder mal einmal durch die Wohnung gehst und dir mal alles aufschreibst, was dir alles nervt was man mit Kleinigkeiten beheben könnte. Ein spezieller Haken für die Hundeleine genau angepasst an den Schrank? Wird gedruckt! Eine fehlende Abdeckung am am Kabelkanal? Wird gedruckt! Das Thermometer hat keine Öse zum aufhängen? Wird gedruckt! Du weißt nicht wohin mit den eReader am Bett nachdem du mit lesen fertig bist? Halterung wird gedruckt!
Oder man schaut sich an was man so für den Drucker selbst so alles drucken kann.
Das ist der perfekte Einstieg. Wenn keine Kamera vorhanden ist, z.B. eine Halterung für ne kleine RaspiCam mit nem Pi Zero oderso.
Wenn eine bessere Hälfte vorhanden ist: für kleine Helferlein in der Küche gibt es viele und pfiffige Sachen. Thingiverse hat für jedes, noch nicht bekannte, Problem eine Lösung.
Bin noch nicht sonderlich lange Teil der Szene, nach diversen Suchen letztes Jahr bin ich irgendwann über den Kickstarter von BambuLab gestolpert und drucke seitdem auf einem X1C. Macht nach wie vor sehr viel Spaß, ist ein tolles Teil. Mittlerweile drucke ich aber meist super langsam, weil mir die Geschwindigkeit persönlich nichts bringt, die immense Lautstärke ist aber sonst definitiv ein negativer Faktor 😅
Obwohl in entsprechenden Coms von den “Profis” irgendwie immer geschrieben wird, dass man sich gerade als Anfänger einen hochpreisigen Drucker holen soll, habe ich mir dann letztes Jahr zu Weihnachten doch einen “günstigen” Elegoo Neptune 2s für ~ 140 € geholt, da ich eben wissen wollte, ob es überhaupt “Bock macht”.
Nach anfänglichen Startschwierigkeiten läuft das Gerät auch eigentlich ganz gut.
Hauptproblematik die mich daran hindert dauernd zu drucken ist, dass sich das doch leicht in der Stromrechnung bemerkbar macht, und das es immer lange dauert. Ich bin ein scheiß ungeduldiger Mensch.
Da der Drucker nun leider für einige Projekte (Armbrust, Helm) zu klein ist, werde ich wahrscheinlich Ende des Jahres dann doch noch mal auf was größeres umsteigen.
Mit dem Strom muss man dann sehen … vielleicht bekomm ich meinen Arbeitgeber überredet, das Teil bei ihm hinzustellen … :D
Was muss man da so an Strom und Zeit investieren?
Als Maßstab vielleicht sowas im Bereich RPi-Gehäuse drucken.
Kommt halt immer darauf an, was man druckt, wie schnell man es druckt etc. pp.
Jetzt mal ein RPi Gehäuse wie dieses hier: https://www.thingiverse.com/thing:922740
würde mit meinem Kleinem ~ 4,5 Stunden dauern. Mit “Feintuninig” sicherlich noch weniger, aber da hab ich keinen Nerv zu.
Materialkosten lägen so bei ~ 1,20 €.
Stromkosten weiß ich jetzt nicht. Wäre jetzt keine Kilowattstunde.
Aber wenn man halt so ziemlich jeden Tag den ganzen Tag druckt, dann merkt man es halt schon wenn man sich monatlich die Zählerstände notiert.
Ich habe einen Tevo Little Monster der eigentlich kaum noch Originalteile hat, einen Cetus MK3, einen Sekit go und einen Elegoo Mars 2 pro. Der Tevo ist mein baby, deltas sind einfach toll ^^
@nikscha @FamoserSchelm
Ja, aber Sch···· zu kalibrieren…Jein. Ich benutze den Smarteffector von Duet3D, damit geht’s eigentlich sehr einfach
Ich falle hier mal ganz aus dem Rahmen mit:
Up Mini als FDM-Drucker, den ich aber kaum noch benutze. Druckt hervorragend ABS, hat aber so seine Problemchen mit PLA und insgesamt einen recht kleinen Bauraum.
Elegoo Mars 1 Richtig guter und günstiger Resin-Drucker für filigrane Objekte. Ich drucke regelmäßig Tabletopfiguren und bin mit den Ergebnissen sehr zufrieden. Besonders mit TGM-7 Resin.
Überlege, ob ich irgendwann auf einen Elegoo Mars 4 DLP wechsel.
Moin,
bin seit 2012 im Druckerfieber, angefangen hat alles mit einem Makerbot Replicator 2 im Ausbildungsbetrieb. 2013 habe ich einen Sparkcube gebaut, 2016 einen Hypercube Evolution, 2020 einen Anycubic Photon gekauft, 2021 einen Prusa Mini+ und letztes Jahr den Bambulab Carbon X1 Combo auf Kickstarter geschossen.
Alles in allem habe ich meine Eigenbaudrucker kontinuerlich überholt und erweitert, neue Teile, neue Hotends, diverse Extruder, diverse Mainboards und Firmwares. Eigenbau läuft inzwischen auf RepRapFirmware mit Duet2 bzw. Duet Maestro.
Der Bambu ist ein Kapitel für sich, wir führen eine toxische On-Off Beziehung. Was da raus kommt und was ich damit in einem Jahr an Filament verbraucht habe ist schon immens. Die Software auf dem Drucker, in der Bambu Cloud, der Slicer läuft aber einfach nicht sauber und rund. Wieso man ein stationäres Gerät mit WLAN und dann auch nur 2.4ghz ausstattet bleibt mir ein Rätsel - genauso warum der Drucker im Lan bzw. Offline-Modus nicht funktioniert, wenn man ihm die Leitung nach Hause unterbricht.
Warte auf den Prusa XL und werde mich sobald der XL angelaufen ist und sein erstes Facelift hat vom Bambu trennen.
Hab einen Sovol SV01 hier stehen.
Habe nur auf ein SKR Mini E3 Board gewechselt - so deutlich leiser.
Prinzipiell ganz zufrieden, aber manchmal zickt er ein wenig.